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    Raik's & Markus'ssss Kontaktseite für ihre Weltreise!
    Reisebeschreibungen: ecuadorianische Pazifikküste (O-Text Email Raik)

    einen sonnengruss von der ecuadorianischen pazifikkueste sendet euch raik. haben eine erlebnissreiche woche gehabt, von der ich euch gern erzaehlen moechte. am montag war es endlich soweit - der berg ruft! hatten 2 moeglichkeiten den chimborazo zu besteigen, zum einen mit dem auto bis zur ersten baute in eine hoehe von 4800m zu fahren und dann zu fuss bis auf 5000m in die 2. baute zu steigen oder mit dem pferd von einem indiodorf aus den aufstieg zu wagen. wir haben uns natuerlich fuer die 2. variante entschieden.wir fuhren von riobamba mit den auto ins indiogebiet des chimborazos. der ort nennt sich wananway. das gebiet wurde vor ca 35 jahren von den indios gekauft und es wohnen ausschliesslich indiginas dort. sie leben in komunen in einer art urkommunismus. jeder arbeitet fuer die dorfgemeinschaft. sie leben von ackerbau, viehzucht und von dem in den kinderschuhen steckenden tourismus. im ort gibt es einen gemeinschaftsbau mit kindergarten, schule weberei, eine gemeinschaftskueche und unterkuenfte fuer touristen. auch gibt es die ersten computer im ort, aber leider noch ohne internetanschluss. fernsehn gibt es auch nicht, nur radio. die gluecklichen!!! die gemeinschaft entscheidet was in dem dorf an neuem eingefuehrt wird und was nicht. nachdem wir uns im ort umgesehen haben, gingen wir in eine art touristenoffice, tranken noch einen tee aus der timpillo pflanze gegen die hoehenkrankheit und dann konnte es losgehen. wir, das sind alex, dirk, petra, markus, lenin und raik sowie luis,juan und maria unsere fuehrer und 4 pferde. ihr seht, 5 leute von uns mussten also laufen. wir wechselten uns staendig ab. die erste strecke, die es bereits insich hatte ritt ich. dirk war nach einer knappen halben stunde schon fertig. zur information, unser ausgangspunkt lag in einer hoehe von 3600m und unser ziel war ein alter inkatempel in einer hoehe von 4600m unterhalb der schneegrenze des gipfels. der aufstieg dauerte ca 3 stunden. das letzte stueck mussten wir alle laufen, da es so steil und felsig war, dass unsere pferde arge probleme hatten. ich kam mir vor wie ein alter mann. die luft so duenn und nach jeden 20m laufen eine kleine pause. wir waren alle sehr froh endlich den pass oben erreicht zu haben. der blick, der sich uns eroeffnete war gigantisch. strahlend blauer himmel, der schneebedeckte, zum greifen nahe gipfel des chimborazos. das war eine laengere rast wert und wir beschlossen oben ein kleines picknick zu machen. die indios sagten uns, das in ihrer komune alles geteilt wird und das taten wir natuerlich auch. eine halbe stunde spaeter mussten wir wieder aufbrechen. vor uns lag ein riessiges geroellfeld und auf der anderen seite der alte inkatempel. wir mussten oberhalb das geroellfeld ueberqueren. es gibt eine alte indiogeschichte ueber diesen tempel. zum einen war bzw. ist er ein religioeser ort der indios und zum anderen ist er das ohr des chimborazos, da er eine aehnliche form hat. es ist kein gebauter tempel, sondern eine hoehle in einen wie dafuer extra aufgerichteten fels. der chimborazo ist der gott fuer die indios, der verantwortlich fuer jedes leben in dieser region ist, ob pflanzen, tiere oder menschen. nachdem wir es bis zu diesem tempel geschafft hatten, ging es steil bergab. unterhalb des geroellfeldes bestieg ich mein pferd wieder, da ich meine kraefte einteilen wollte. das reiten war genauso anstrengenden wie zu fuss gehen. im naechsten tal zog ich es vor zu wandern. vorbei an einer herde von lamas und an einem baum, der mutterseelen allein stand. weit und breit nur grasbueschel, die planzen der anden und dann ploetzlich ein baum. keiner weiss genau, welcher spezie dieser zuzuordnen ist und es ist auch nicht bekannt, ob es auf der welt noch ein weiteres exemplar gibt. dadurch wurde dieser baum zu einem heiligen ort der indios, die um diesen baum herum ihre kranken durch spirituelle riten heilen. er ist ihr doktor, sagte man uns. das letzte stueck bis ins dorf zog sich ewig hin. kurz vor 17.00 uhr, total erschoepft und muede kamen wir endlich unten an.stolz auf die vollbrachte leistung und voller schoener erlebnisse und gespraeche mit den indiginas fuhren wir zurueck nach riobamba, wo nur noch das bett auf uns wartete. der tag danach: eine tolle bustour, von riobamba ueber guayaquil bis santa elena. von dort nicht in dem bus, sondern auf dem bus bis nach montaņita. auch ein abenteuer, was wir nicht so schnell vergessen werden, denn mit uns bestimmt noch weitere 10 personen, sowie bananen,ein tisch, eine tuer unsere ganzes gepaeck, koerbe usw.... der busfahrer fuhr ohne ruecksicht auf verluste und wir hatten oft muehe uns oben festzuhalten. die ganze geschichte dauerte fast 2 h und wir waren heilfroh als wir da oben wieder runter konnten. dieser kleine ort hier ist ein reiner traveler- und surfertreffpunkt. sehr angenehm um einfach mal abzuhaengen. das machen wir gerade 3 tagelang hier. haben uns gestern, an unserem ersten tag alle gleich richtig schoen verbrannt. einige mehr, die anderen weniger. bei mir ist alles im gruenen bereich, aber petra kann schon keine schuhe mehr anziehen(spann verbrannt). deshalb ist fuer heute nur internet angesagt und es gibt fuer euch diese ausfuehrlichere mail. petra, dirk und ich werden morgen nachmittag nach puerto lopez fahren, um von dort aus die isla la plata zu besuchen. sie wird auch als kleingalapagos bezeichnet, da man hier viele der tiere , die es auf galapagos gibt, sehen kann. es verspricht auf jeden fall sehr interessant zu werden. so, dass soll es fuer heute gewesen sein. warten, bis die sonne ihre kraft etwas verloren hat, damit wir noch einen strandspaziergang machen koennen, um den surfern bei ihrer kunst zuzusehen. es gruesst euch alle recht herzlich - raik aus ecuador

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