Abfahrt wie gewohnt 8.30 Uhr bei gutem Wetter, nicht
zu warm aber auch nicht kalt. Im Wald zieht sich der Weg bis zur Hornalm
(1771m) hinauf. Super Aussicht über das Etschtal Richtung Norden. Weiter
gehts oft sehr beschwerlich im Wald, rauf und runter - nie endend.
Mittagspause am Lago Santo (1195m). Vom See hab ich nichts gesehen,
aber das Mittagessen mit viel Nudeln war OK. Abfahrt an einem sehr
großen Steinbruch (rot) vorbei nach Cembra (680m). Ein großes weites
Tal liegt vor uns. Auf der Straße in großen Serpentinen runter bis
zum Fluß und natürlich wieder rauf nach Piazzo, Sevignano, Lases.
Dann immer bergab in Schlange Windschattenfahren bis nach Pergine (482m).
Hier erwartet uns das Golfhotel Al Ponte. Jeder bekommt ein Einzelzimmer
mit allem Komfort. Nach ausgiebiger Körperpflege fahren wir mit dem
Bike noch in die Innenstadt. Direkt am Stadtplatz speisen wir in
einer Pizzeria. An diesem Abend ist Stadtfest, mit Livemusik,
vielen Künstlern und Verkaufsbuden. Italien live und nicht Touri-Aktion.
Nun haben wir nur noch einen Fahrtag.
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Jetzt müssen wir dieses komfortable Hotel verlassen
und biken auf einer Nebenstrasse an Heimgärten und Wochenendhäusern hinauf.
Wir sind ganz in der Nähe von Trento. Am Berghang entlang immer mit Blick
ins Etschtal. Das letzte mal ein Cappuccino - Pause am Rif. Maranza (1072m).
Das erste Stück der Abfahrt ist ein sehr netter Trail durch den Wald und
später Richtung Vigolo Vattaro (725m) auf Schotter und Asphalt. Ab hier,
auf der Hauptstraße hinunter ins Tal der Etsch. Da bekommt man locker 70
Sachen auf den Tacho. Nun fahren wir auf dem Uferdamm bis nach Nomi und
dann auf der Landstraße an Rovereto vorbei bis nach Mori. An den wartenden
Autoschlangen vorbei, auf dem Radweg zum Passo Giovanni (278m). Direkt über
Torbole haben wir den ersten Ausblick auf den Gardasee. Ein wunderschöner
Blick bei strahlendem Sonnenschein. Auf Steinstufen runter in die Stadt
und an das Ufer. Jetzt kommt das obligatorische Foto am Ufer, bei dem
uns zwei nette Damen geholfen haben. Wir fahren rüber nach Riva zum
Mittagessen in eine Pizzeria und anschliessend ins Hotel nach Arco.
Der Tag ist noch früh und wir sind die letzten Tage fast nichts gefahren,
deshalb machen wir noch eine kleine Spritztour ohne Gepäck. Alles geht
gleich viel leichter. Durch Arco durch am Castel vorbei und immer den
Berg hoch. Oben geht es auf einem typischen Lagotrail wieder runter.
Schotter, Treppenabsätze, ausgewaschene Wege und dicke Steine.
Bis auf einen Snakebite kommen alle wieder gut unten an. Jetzt
fahren wir am Ufer der Sarca zurück nach Arco. Rechts in der hohen
Felswand kann man einige Kletterer erkennen. Hier ist das Eldorado der Climber.
Am hoteleigenen Pool feiern wir unsere erfolgreiche Alpenüberquerung und
sind froh, daß wir alle gut angekommen sind.
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